10 einfache, grundlegende Tipps für bessere Bilder

Sie – nicht die Kamera

Ihre Wahrnehmung bildet die Basis all Ihrer Fotos. Ihre Kamera registriert auf ihre Weise nur das, was Sie ihr vorsetzen. Bestimmen Sie, was für Sie wirklich wichtig ist. Definieren Sie Prioritäten. Schauen Sie genau hin. Analysieren Sie die Situation. Achten Sie auf das Umfeld und störende Elemente, gewähren Sie Wichtigem Dominanz und Raum, lassen Unwichtiges weg. Weniger ist mehr.



Kennen Sie Ihre Kamera

Testen Sie Ihre Kamera. Je besser Sie Ihr Gerät kennen, desto mehr Freude kann beim Fotografieren  aufkommen. Und falls alle Stricke reissen, schalten Sie einfach auf die Automatik.



Distanz und Perspektive

Von Oben, auf Augenhöhe, von Unten, ganz nah, kurzer Abstand oder Distanz: Sie haben die Wahl, egal welche Kamera Sie besitzen.  



Von hell bis dunkel

Licht: Weich, hart, von hinten, seitlich, von oben oder unten. Schauen Sie, bevor Sie sich positionieren und abdrücken.



Menschen

Stellen Sie sich Ihrem Gegenüber vor, signalisieren Sie Respekt, erklären Sie warum Sie gerne ein Bild machen möchten. Zeigen Sie die Bildresultate. Das schafft Vertrauen und entspannt.



Natur und Stimmungsbilder

Folgen Sie den Spuren des Lichts, bei jedem Wetter. Dämmerungslicht wirkt emotional und sorgt meist für starke Farben. Beziehen Sie den Himmel als Gestaltungselement mit ein. Setzen Sie den Horizont bewusst: Von unten bis ganz oben mit unterschiedlichster Wirkung. Vergessen Sie Detailbilder nicht: ganz nah berührt.



Spielen Sie

Fotografieren Sie in Varianten. Probieren Sie aus – bei allen Sujets, mit allen Gestaltungselementen gemäss oben. Kreieren Sie während des Fotografierens ein breites Sortiment an Bildern, qualifizieren Sie die Resultate später, wählen Sie in Ruhe das Richtige aus. 



Gestalten Sie Ihre ganz persönlichen Bilder

Lassen Sie sich nicht von den Werkseinstellungen Ihrer Kamera vorschreiben, wie Ihre Bilder auszusehen haben. Bearbeiten Sie die Bilder ganz nach Ihren persönlichen Vorstellungen.



Löschen Sie täglich 

Die Erfahrung zeigt, dass unterwegs oftmals viel und mit Engagement fotografiert wird. Zuhause jedoch lässt die Nachbearbeitung häufig auf sich warten. Darum: Löschen Sie unterwegs konsequent täglich, was Ihnen nicht gefällt. Ordnen Sie. Am besten abends. Sie gönnen sich damit automatisch nochmals einen Tagesrückblick und vertiefen Erlebtes.



Halten Sie Ordnung

Vielleicht bereiten Sie schon vor der Abreise Themenablagen vor. Sie helfen Ihnen zuverlässig die Übersicht zu behalten. Als Leiftaden können beispielsweise die Destinationen, unterteilt in Bereiche Menschen, Kultur und Landschaft dienen. Ein Ordner kann themenübergreifend ihre absoluten Topshots enthalten. Ergänzend dazu können anderswo Bilder abgelegt werden, von denen Sie nicht sicher sind, ob sie jetzt, später oder nie gelöscht werden sollen.



Viel Freude mit Ihren Bildern wünscht Ihnen 
Hansjörg Hinrichs